Testbericht: ThinkPad P1 20QT000LGE Intel Core i7-9750H HexaCore

ThinkPad P1 2. Generation – Technische Daten:

CPUIntel Core i7-9750H HexaCore 2.6- 4.5 GHz, 12 MB SmartCache, 45W TDP
RAM16 GB DDR4 2666 MHz (1x 16GB, ein Slot frei, max. 64 GB)
SSD 512 GB M.2 PCIe NVMe SSD Opal2
Display15.6″ (396 mm)  Full-HD HDR 400 IPS (1920 x 1080) 500 nits, 1200:1 Kontrast, 72% NTSC, Blickwinkel 170°
GrafikIntel 630 UHD + NVIDIA® Quadro® T1000 4GB GDRR5 128bit

Das Gehäuse:
Das Gehäuse ist für die Thinkpad-Reihe typisch sehr gut verarbeitet! Das Gerät ist an seiner höchsten Stelle im geschlossenen Zustand 2,3 cm dick. An der Handballenauflage beträgt die Höhe 2 cm. Im aufgeklappten Zustand fällt zuerst das große Touchpad ins Auge. Rechts an der Handballenauflage ist der schwarz glänzende Thinkpad-Schriftzug zu erkennen. Der Fingerprint-Reader sitzt rechts an der Seite. Das Touchpd sitzt nicht 100% mittig. Zur linken Seite sind es 11.5 cm und bis zur rechten Seite sind es 14,5 cm bis zur Kante. Das soll aber die Funktion nicht weiter stören. Was mir aufgefallen ist: Man sieht auf dem Gehäuse, auf der Handballenauflage und auf dem Touchpad recht schnell die Fingerabdrücke.

Die Tastatur:
Wie bei den Vorgängern und Schwestermodellen handelt es sich bei dem P1 ebenfalls um eine 6-Reihen Precision Tastatur ohne Ziffernblock. Das getestete Modell hat eine Backlight-Tastatur, die wie gehabt in zwei Stufen über die FN + Leertaste zu steuern ist. Viele Tasten haben noch eine zusätzliche LED verbaut, die den Funktionsstatus anzeigen.

Dazu zählen z. B. die Feststelltaste, die Tasten ESC, F1 und F4.
FN+ESC lässt den FN-Lock aktivieren oder deaktivieren.
FN+F1 lässt den Sound Ein- oder Ausschalten.
FN+F4 lässt das Mikrofon Ein- oder Ausschalten.

Der Startknopf ist nicht Teil der Tastatur, sitzt aber oberhalb der „Ende“ Taste im Bezel. Durch eine weiße LED wird hier der Betrieb angezeigt. Auf der Tastatur lässt es sich wie bei meinen zuvor getesteten Geräten T490s und T495 ebenfalls sehr angenehm tippen! Sie unterscheidet sich von dem äußeren Aufbau auch nur minimal von den Vorgängern, die unter anderem im T430 zum Einsatz kommen, weshalb man sich nicht großartig umgewöhnen muss. Ein weiterer Vorteil ist auch der Anschlag der Tastatur. Selbst wenn man sehr schnell schreibt, bleibt dieser leise. Das ist besonders praktisch, wenn der Laptop z. B. von Studenten in der Vorlesung oder in der Bibliothek genutzt wird.

TrackPoint und Touchpad
Der Trackpoint ist wie es von Lenovo zu erwarten ist, wieder sehr gut umgesetzt. Das Touchpad ist wie bereits erwähnt 7 cm hoch und 10 cm breit und lässt somit auch viel Spielraum zum Scrollen. Es erkennt normale und Multitouch-Eingaben zuverlässig. Linksklicks können entweder durch doppeltes Tippen auf dem Touchpad oder im unteren linken Bereich ausgeführt werden. Für den Rechtsklick bleibt nur das drücken im rechten Bereich.

Das Display
In dem getesteten P1 ist ein Full-HD HDR 400 IPS (1920 x 1080) 500 nits, 1200:1 Kontrast, 72% NTSC, Blickwinkel 170° Display verbaut. Bei dem verbauten Panel handelt es sich um ein Innolux N156HCE-GN1! Es hat keinen Touchscreen. Es hat kräftige Farben und die Blickwinkelstabilität hat mich auch überzeugt! Bei einer Konferenz mit 5 Personen haben alle Beteiligten aus einem Halbkreis heraus die Videos noch gut sehen können. Da ich die Helligkeit auch hier nicht nachmessen konnte, kann ich nur eine subjektive Meinung abgeben. Diese lautet: Das Innolux N156HCE-GN1 kommt mit guten Farben und Kontrasten rüber. Besonders beim Videoschnitt hat es Spass gemacht darauf zu schneiden. Was die Farbdarstellung betrifft, würde ich das Innolux jetzt auch für Grafikbearbeitungen und / oder Videoschnitt empfehlen. Es kann sich mit den AUO-Panels auf jeden Fall messen und ist meiner Meinung nach entsprechend für die oben genannten Arbeiten geeignet. Den Test im Freien hat es auch bestanden. Allerdings sollte man auch hier die direkte Sonne meiden, da das Bild dann etwas „milchig“ wirken kann. Für Arbeiten im Schatten (z. B. unter dem Sonnenschirm) ist es auf jeden Fall tauglich!

Lautsprecher, Mikrofon, Kamera
Das P1 verfügt über zwei verbaute Lautsprecher, die links und rechts jeweils auf der Unterseite verbaut sind. Diese sind nach unten ausgerichtet. Für mein Empfinden klingen die Lautsprecher „blechern“, aber das kann in dem Kurzvideo nachgehört werden. Da die Lautsprecher auf den Boden gerichtet sind, ändert sich der Klang je nach Oberflächenbeschaffenheit. Hebt man z. B. das P1 hoch, klingt der Ton gleich weniger „blechern“. Das integrierte Mikrofon sitzt im Displaydeckel rechts neben der Webcam und sorgt für eine verständliche Aufnahme auch wenn die Person fast einen Meter weit weg vom Laptop sitzt. Die Webcam besitzt einen Privacy-Schiebeschalter und lässt sich damit Ein- und Ausschalten. Eine zusätzliche LED zeigt im eingeschalteten Zustand an, wann Windows / ein Programm auf die Kamera zugreifen. Zum Einsatz kommt hier eine IR Webcam 720p mit ThinkShutter für Windows Hello.

Technische Daten:

TestgerätAlternativen
CPUIntel Core i7-9750H
RAM16 GB DDR4 (64 GB max)
GrafikIntel UHD 630
NVIDIA® Quadro® T1000 4GB GDRR5 128bit
Intel UHD 630
NVIDIA® Quadro® T2000 MAX-Q 4GB GDRR5 128bit
HDD/SSD 512 GB SSD
Wlan Intel WiFi 6 AX200
Bluetooth Bluetooth 5..1
LTE
Schnittstellen 2x USB 3.1 Gen 1 Typ A (1x powered)
2x Thunderbolt™ 3 Typ C / USB-C 3.1 (4-Lanes, 40GBit/s)
1x HDMI 2.0
1x 3.5mm (Mic-In / Audio-Out kombiniert)
1x SmartCard Reader
1x 4-1 Card Reader (MMc, SD, SDHC, SDXC) mit UHS-II unterstützung
Anmerkung: Laut Datenblatt sind 3 USB 3.1 Typ A Anschlüsse vorhanden. Wie auf den Fotos jedoch zu sehen ist, sind nur zwei Typ A verbaut!
Biometrie ThinkShutter für Windows Hello
Audio Intel Cannon Lake-H/S – cAVS (Audio, Voice, Speech)
Webcam IR Webcam 720p mit ThinkShutter für Windows Hello
Akku80Wh Li-io Akku mit bis zu 13 Std. Laufzeit und RapidCharge: 80% in 1Std.
Netzteil135 Watt
OSWindows 10 Pro

Benchmarks / Leistung
Verbaut ist in dem Testgerät ein Intel Core i7-9750H HexaCore 2.6- 4.5 GHz, 12 MB SmartCache, 45W TDP und die NVIDIA® Quadro® T1000 4GB GDRR5 128bit.

Das P1 hat in dem Test im Netzbetrieb mit Cinebench R20 im Schnitt 1960 Punkte erzielt. Der höchste gemessene Wert lag bei 2095 Punkten und der niedrigste Wert bei 1825 Punkten Beide Tests sind jeweils mit voller Leistung vollzogen worden. Zum Start der Anwendung lag der Takt zwischen 3,0 bis 4.0 GHz. Wenn Videoprojekte ausgerendert wurden, sind alle Kerne /Threads im Schnitt auf 2,4 GHz gelaufen. Die Nvidia hat im Grafik-Benchmark Geeks3D FurMark 2102 Punkte erzielt (35 FPS). Den RAM (4 GB) bezieht die Grafikkarte aus einem eigenen Speicher. Mit der Nvidia hat man also genug Puffer für Grafikanwendungen, CAD-Software und anspruchsvollere Spiele.

SSD
Verbaut ist in dem Testgerät eine 512 GB M.2 PCIe NVMe SSD Opal2! Die SSD sollte erstmal genug Platz und auch für viele Anwendungen eine ausreichende Geschwindigkeit bieten.

Lüfter Lautstärke
Das P1 hat zwei Lüfter! Einmal für die CPU und einmal für die Nvidia! Trotz der Leistung, die das P1 mitbringt, kann man im Office-Betrieb phasenweise passiv gekühlt (sprich lautlos) arbeiten. Wird es allerdings gefordert (z. B. der Cinebench-Test oder Videoprojekte ausrendern), merkt man auch die Abwärme an der Tastatur und oberhalb der Tastatur deutlicher. Die ganze Oberseite entlang der Tastatur dient wohl auch zur Wärmeabfuhr. Die CPU pendelt im ausgeglichenen Modus bei ca 9-10 Watt, sowohl im Akku als auch Netzbetrieb. In diesen Bereichen ist der Lüfter entweder gar nicht oder nur gelegentlich zu hören. Wird aber z. B. ein Video ausgerendert, ist der Lüfter deutlich und laut hörbar. Siehe hier ein Video mit Aufnahmegeräten an den Gehäuseseiten.

Der Akku / Das Netzteil
Der Akku ist laut Design ein 80Wh Li-io Akku mit bis zu 13 Std. Laufzeit und RapidCharge: 80% in 1Std. Infos und Tests siehe weiter unten.

Das Netzteil ist 324 Gramm schwer und liefert 135 Watt für das P1. Wer sich an die „Trümmer“ aus der W520/W530-Ära erinnert, empfindet das Netzteil als „Slim-Variante“.

Weitere Tests und Userfragen

Ersteinrichtung Windows 10

Die Installation von Windows 10 war nicht notwendig, da das P1 mit Win10 ab Werk gekommen ist

Verwendung im Alltag (Arbeit – Uni – Zuhause)
Ich habe in 90 % der Fälle immer einen Laptop dabei, wenn ich außer Haus bin. D. H. der Laptop muss mit zur Arbeit, Uni oder auch in den Outdoor-Einsatz (schneiden und versenden von Videomaterial für einen Fernsehsender). Daher lege ich Wert darauf, dass der Laptop a) die nötige Rechenleistung besitzt und b) auch eine entsprechend gute Akkulaufzeit hat.

Zuhause / Auf der Arbeit:
Auf der Arbeit habe ich das P1 mit der Adobe-Software

  • Adobe Audition,
  • After Effects,
  • Photoshop und
  • Premiere

verwendet.

Es ist ein Rechenknecht, der für mich alle Bedürfnisse auf der Arbeit mehr als nur erfüllt hat! Ich habe mit dem P1 zwei Großprojekte geschnitten (darunter4K-Material) und es hat im Schnitt immer noch Luft nach oben gehabt. Da meine modernsten Thinkpads ein W520 und T430 (Intel) im Vollausbau sind, liegen hier Welten dazwischen. Selbst im Akkubetrieb hat das P1 sich, angepasst an die jeweilige Leistungsanforderung, im Videoschnitt souverän behauptet. Mit den 500 Nits lässt es sich auch im Sommer draußen oder in hellen Büros gut arbeiten. Ich habe das P1 z. B. im Gelände genutzt und dort ein Video geschnitten.

Der Akku zeigt im reinen Office-Betrieb (Word, Excel, PDFs lesen, surfen) und vollständig geladenem Akku 4:01 h an. Der Verbrauch liegt dabei bei ~9,7 Watt. Werden z. B. Videos geschnitten (kein ausrendern), pendelt die Anzeige um 2 Stunden. Im Akkubetrieb hat ein 1:30 Minuten Video im ausrendern (das hat 27 Minuten gedauert) den Akku zur Hälfte aufgebraucht.

Ein kurzes Video, dass die Lüfterlautstärke und Soundqualität darlegen soll. Als Aufnahmegerät sind zwei yamaha Pocketrak zum Einsatz gekommen!

In der Uni:
Da ich nebenbei noch studiere, habe ich den Laptop auch in den Vorlesungen dabei. Hier sind die Faktoren Platz (Größe) und Akkulaufzeit gefragt. Rechenleistung ist durch den Studiengang bedingt eher weniger gefragt. Im Rucksack / in der Tasche lässt sich das P1 dank seiner flachen Bauweise sehr gut verstauen und nimmt auch nicht so viel Platz weg. In der Vorlesung nimmt es jedoch deutlich mehr Platz ein und macht den Einsatz mit Schreibblock schwierig. Immerhin ist es ein 15.6 Gerät! Schreibt man aber ausschließlich mit dem Laptop seine Notizen auf, passt es auf die Studierendenbank. Jedoch ist es für meinen Studiengang ein eindeutiger Overkill, mit dem P1 da aufzulaufen! Gefordert sind bei mir maximal PDFs, Internetrecherche und Videos anschauen! Dennoch konnte ich bei entsprechender Akkueinstellung auch von dessen Laufzeit profitieren und rund 200 Minuten aktiv daran arbeiten/spielen.

Vergleichstest:
Das P1 hat sich dem X1 Extreme und meinem W520 in einem Arbeitsszenario gestellt. Getestet wurde das mit Adobe Premiere 2019. Hier diente eine Reportage von etwa 1h30min, die jedoch keine komplexen Effekte beinhaltete, sondern nur die Encoding-Leistung testen sollte. Den H.264-Export (Voreinstellung „YouTube 1080p HD“) schloss das P1 mit stolzen 27 Minuten ab. Das W520 war nach 1:20 Minuten fertig. Das X1 Extreme hat die Aufgabe ebenfalls in unter 30 Minuten erledigt.

Für die Encoding-Leistung hat das P1 jedoch nicht auf die Nvidia als primäre Grafikkarte zurückgegriffen. Die verbaute Intel Grafikeinheit hat die Aufgabe zusammen mit der CPU erledigt. Beim Encoding hat die Nvidia lediglich 10% Last gezeigt.

Das P1 ist in meinen Augen eine gute Workstation für Anwender, die

  1. gelegentlich eine Nvidia mit min 4 GB RAM benötigen.
  2. mit 4 GB VRAM im Anwendungsgebiet noch auskommen.
  3. eine gute CPU-Leistung bei entsprechender Akkuleistung benötigen.

Test unter Linux
Verwendet wurde die Version „pop-os_19.04„! Die Installation verlief ohne Probleme, jedoch musste man zum Start der installierten Version den „Secure Boot“ ausschalten.

Pro:
– Linux hat sich schnell und bis auf die eine Bios-Einstellung ohne Probleme installieren lassen.
– Die Funktionstasten reagieren (Backlight, Displayhelligkeit und Audio wurden überprüft)
Contra:
– Der Wlan-Treiber fehlt! Wo ich bei den T490s und T495 noch out of the Box mit Eingabe der SSID ins Netz konnte, hat mit das P1 unter Linux nur LAN angeboten!

Frage:
Mich würde das Lüfterverhalten vor allem bei niedriger Last z.B. im Officebetrieb interessieren. Das P43s war im Test leider nicht wirklich lautlos.
Antwort:
Im Office-Betrieb ist das P1 zeitweise völlig lautlos. Die Lüfter springen nur kurz an, um wieder auf die Soll-Temperatur zu kühlen. Siehe das Video weiter oben!

Frage:
Wenns ne Art GUI im Bios gibt würde mich Bilder dazu interessieren. – Anhand des 4th Gen Yoga Ding scheint lenovo teilweise GUI einzurichten und dazu finde ich im Netz keine Bilder.
Antwort:
Das Bios ist klassisch wie bei anderen T-Serie Modellen aufgebaut!

Frage:
Wie sieht’s denn mit dem Lüfterverhalten aus? Wie laut ist dieser im idle und unter Last? Fängt er an zu laufen wenn man zB ein YouTube Video schaut? ich bräuchte eigentlich dringend ein Desktop replacement und würde gerne im idle entspannt und ohne Geräuschkulisse arbeiten können.
Antwort:
Dafür habe ich ein Video gemacht – Siehe weiter oben!

Frage:
Du hast bezüglich der Akkulaufzeit nur von den Windows-eigenen Schätzungen berichtet, kannst Du darüberhinaus vielelicht noch einige subjektive Erfahrungswerte nennen? Bzw. klar formuliert: Liegt die Akkulaufzeit wie beim X1E Gen2 bei ca. 8-10 Stunden mit dem FHD-Display?
Antwort:
Also länger als 4h habe ich das P1 nie am Stück benutzt. Mit Videoschnitt (inklusive encodieren der jeweils 1 bis 3 Minuten Videos) habe ich 3 1/2 Stunden im Akkubetrieb gearbeitet und hatte da noch ca 25 Prozent über (Es waren keine anspruchvollen Videos, Kurzclips für eine App mit Ton und Bildbearbeitung).

Im reinen Officebetrieb (Also nur surfen, Word, und PDFs vom Server lesen) hatte ich nach 4h noch ~40% übrig. Somit dürfte das P1 schon in dem Bereich zum X1E Gen2 liegen.
Das waren jetzt Tests unter voller Leistung! Dreht man die Leistung auf Akkuoptimierung, sieht das natürlich deutlich anders aus.

Meine persönlichen Pro und Contras zum P1

Pro:

  • Sehr leicht, flach und gut zu handhaben – Ähnlich dem T490s bzw. T495, dass ich testen durfte.
  • Optisch sehr gut verarbeitet (wie man es von Thinkpads gewohnt ist).
  • Lange und ausgeglichene Akkulaufzeit, ohne auf die starke CPU-Performance und Grafik verzichten zu müssen.
  • Das Display ist hell genug, um im freien zu arbeiten.
  • Ein SD-Card-Reader ist vorhanden, was für meine Arbeitszwecke sehr wichtig ist.
  • Die USB-Ladefunktion ist super (mein Handy wird schneller geladen)

Contra:

  • Unter Volllast wird es oberhalb der Tastatur sehr warm und die Tastatur selbst wird auch warm.
  • Es hat „nur“ 2 USB 3.1-Ports (Typ A)
  • Die CPU erreicht schnell das „Power Limit Throttling“.

Wenn ich bereit wäre, das nötige Kleingeld für das P1 in die Hand zu nehmen, würde ich es kaufen. Da es derzeit aber mehr kann, als ich an Leistung benötige, wäre es für mich aktuell kein sinnvoller Kauf. Mir fehlen derzeit die Programme / Anwendungen, die den Einsatz der Nvidia rechtfertigen würden. Da der Videoschnitt (das encodieren) wie bereits oben erwähnt über die Intel-GPU abgewickelt wird, würde mir als Neugerät das T490s schon reichen. Jedoch komme ich im Videoschnitt bzw. in der Grafikbearbeitung derzeit noch ohne Probleme mit dem W520 und T430 (jeweils im Vollausbau) klar. Eine Empfehlung ist das P1 auf jeden Fall, wenn es in die Richtung 4k-Videos, CAD-Anwendungen oder einfach in eine langfristige Investition in einen leistungsstarken Laptop geht. Somit können Programme, die viel CPU- und GPU-Leistung benötigen, ohne Bedenken auf dem P1 eingesetzt werden.

Über Christian Huwer

Mein erstes Thinkpad war ein 4:3 T60 mit einer Intel-Grafikkarte. Recht schnell habe auch ich "Blut geleckt" und ein zweites Thinkpad hat sich dem T60 angeschlossen. Seit 2012 bin ich nunmehr in der Materie "Thinkpads" aktiv. Das hat zur Folge, dass ich aktuell 19 Thinkpads besitze, die bis auf ein Gerät alle modifiziert worden sind (und es in dieser Art nie im Handel zu kaufen gab). Da bei mir privat das T430 das "neuste" Gerät ist, bin ich an den wirklich neuen Geräten zum testen interessiert. Man will ja wissen, was man unter Umständen verpasst! :D

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