Lenovo ThinkVision M14d Testbericht

Nachdem ich nun mein MacBook in meinen Alltag integriert habe und ich es immer mehr genossen habe durch die hervorragende Akkulaufzeit mobil zu sein, habe ich mich nach einer Lösung für ein mobiles externes Display umgesehen. Der Markt gibt hier viel her, im Netz wird vor allem das Lenovo M15 gelobt.

Für mich sollte es jedoch was aus dem “Think” Segment sein und so viel meine Wahl eben auf das ThinkVision M14d USB-C Display.

Technische Daten und Infos siehe hier:

https://www.lenovo.com/de/de/p/accessories-and-software/monitors/office/63aauat6wl?orgRef=https%253A%252F%252Fwww.google.com%252F

Zu kaufen bei:

https://ok1.de/Monitore/Lenovo-ThinkVision-M14d-63AAUAT6WL::3572.html

Die Modellserie

Lenovo bietet hier eine gewisse Auswahl an Displays. Hier muss man auch wirklich genauer hin sehen um den doch recht großen Unterschied zu bemerken.

M14: 14 Zoll mit 1920×1080 Auflösung
M14d: 14 Zoll mit 2240×1400 Auflösung
M14t: 14 Zoll mit 2240×1400 Auflösung und Touchscreen
M15: 15,6 Zoll mit 1920×1080 Auflösung

Bei mir wurde es wegen der Größe meines MacBooks eben der M14d. Der M15 wäre von den Abmessungen schon größer als mein MacBook und das wollte ich nicht.

Das Unboxing

Aber packen wir das gute Stück doch erst mal aus. Ich war wirklich erstaunt wie elegant die Verpackung daher kommt. Bei Think Produkten sind diese meist recht schlicht in einem Ölo Karton. Der M14d kommt jedoch in einer Verpackung á la Apple. Aber seht selbst:

Die Hardware

Wie man schon an der Verpackung gesehen hat geht Lenovo hier ganz klar auf die hochwertige Schiene. So fühlt sich der Monitor auch an. Leicht, robust und eine leichte Gummiartige Beschichtung. Hier hab ich nur immer die Erfahrung gemacht das diese Beschichtungen manchmal nach jahren anfangen zu kleben und abzublättern. Hoffe das es hier nicht so ist. Einzig negativ aufgefallen ist mir ein leicht hohles Gefühl beim drücken der Knöpfe und generell im Gehäuse. Denke im Fuß ist einfach weniger Technik als es von der Größe möglich ist. Daher denke ich das viel Luft verbaut ist und daher das hohle Gefühl kommt. Stabil ist der Monitor trotzdem und außer einem Displaycontroller muss ja auch nicht viel verbaut werden.

Der Fuß und der Mechanismus wirkt recht robust, man kann den Monitor stufenlos bis 90 Grad aufklappen.

Der Formfaktor ist auch im zugeklappten Zustand recht angenehm dünn. Noch dazu kann man das Kabel auch in dem entstehenden Leerraum in der Tasche verstecken. Mir Gefällt die Lösung mit dem Fuß daher recht gut. Durch das wirklich dünne Display kann man den Monitor einfach zum Laptop in die Tasche oder den Rucksack packen ohne das er viel aufträgt.

Ganz süß finde ich es noch das es unten einen kleinen Fuß gibt der dem Monitor ein paar Millimeter mehr Höhe geben soll. Habe jedoch für den Fuß keine wirkliche Bereicherung im Alltag feststellen können.

Der erste Eindruck

Nach dem Auspacken hab ich den Monitor zum testen auch gleich mal an verschiedene aktuelle Rechner gehängt. Hat immer sofort geklappt. Allerdings muss man schon das beiliegende USB Kabel verwenden da eben USB-C nicht gleich USB-C ist. Es kommt immer darauf an wie das Kabel verpolt ist. Das ist jedoch generell ein Problem von Kabeln und da kann der Monitor auch nichts dafür.

Die Blickwinkel und die Auflösung des Monitors ist wirklich sehr gut.

Außerdem gibt es ein kleines Menü wie man es von ausgewachsenen Monitoren kennt. Hier kann man ein paar Feineinstellungen zur Bilddarstellung nach den eigenen Vorlieben vornehmen.

Der Alltag

Wie schon geschrieben nutze ich den Monitor an meinem M2 MacBook Air, welches einen 15 Zoll Monitor hat. Bei manchen arbeiten brauche ich eben einen zusätzlichen Monitor um besser Multitasken zu können. Hier hilft mir der M14d wirklich sehr gut.

Habe mich eben für den 14 Zöller entschieden und nicht den M15 genommen da er etwas kleiner als das MacBook ist. Der M15 wäre größer als das MacBook und wäre mir daher zu unhandlich da ich ihn nicht in die MacBook Tasche bekommen würde.

Bei der Farbwiedergabe musste ich aber am MacBook ein bisschen rum probieren und konnte nicht das erkannte Farbprofil verwenden, da mir dann das MacBook Display und der M4d zu unterschiedlich aussah.

Mit dem Profil “Farb-LCD” kam ich am besten zurecht. Durch meine leichte Farbenblindheit kann ich das aber nicht objektiv beurteilen.

Außerdem habe ich das Problem, dass bei den Macs generell die falsche Auflösung erkannt wird, hier muss man beim ersten anstecken am Mac händisch eingreifen, da sonst das Bild verzerrt wird. Und man muss im Netz schauen welche Auflösung der M14d hat und es sich am besten auf dem Monitor notieren.

Screenshot

Mir kommt es außerdem so vor das die Darstellung auf dem externen Monitor alles etwas kleiner wirkt. Hier bietet MacOS auch mit Boardmitteln leider keine Einstellmöglichkeit so wie man es beim internen Display vornehmen kann.

Im großen und ganzen habe ich den M14d aber im Alltag kennen und lieben gelernt wenn man eben nicht im Büro sitzen möchte sondern mal doch unterwegs oder am Küchentisch arbeiten möchte.

Beim Akkuverbrauch des MacBooks konnte ich nichts feststellen das der Monitor hier groß was verändert hat. Die Laufzeit ist beim MacBook nach wie vor fantastisch.

Fazit

Die M Serie von Lenovo finde ich wirklich sehr gelungen, gerade das Preis Leistungsverhältnis finde ich wirklich gut. Im Bekanntenkreis habe ich auch schon zwei M15 verkauft und auch hier sehr positive Rückmeldung bekommen. Ebenfalls wurde mir bestätigt das man die Monitore auch Problemlos am iPad nutzen kann was es eben beim mobilen Film schauen interessant macht. Bei iPads mit M Prozessor kann man ihn auch richtig als zweiten Bildschirm nutzen und nicht nur spiegeln.

Daher klare Kaufempfehlung wenn jemand einen mobilem Monitor für den mobilen Arbeitsplatz sucht!

Über Andreas Fink

ThinkPads haben mir eigentlich schon immer gut gefallen. Das schlichte Design und die hohe Stabilität fand ich faszinierend. Angefangen hat es mit einem E420s, dann T530, X380 Yoga und diversen Desktop PC. Durch meine Ausbildung als Hörakustiker teste ich auch gerne alles rund um das Thema Hifi.

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