Als Student, der ständig zwischen Online-Vorlesungen, Bibliotheken, Cafes und manchmal auch fremden Ländern hin- und herpendelt, brauche ich einen Laptop, der flexibel ist – leicht genug, um ihn überallhin mitzunehmen, aber gleichzeitig stark genug, um Uni-Projekte, Videocalls und vielleicht sogar ein bisschen kreatives Arbeiten zu bewältigen. Deshalb habe ich mir das ThinkPad X1 Yoga G8 5G (Modell 21HRS9DH00) genauer angeschaut und es in den wichtigsten Bereichen getestet: Display, Leistung, Akkulaufzeit und Kamera. Hier ist der Link zur detaillierten Artikelbeschreibung:
ThinkPad X1 Yoga G8 5G 21HRS9DH00
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Display-Test: Farben, Kontrast & Helligkeit
Kaum eingeschaltet, machte das Display gleich einen guten Eindruck: Das 14-Zoll-Panel ist schön scharf, und das 16:10-Format sorgt für eine angenehme Arbeitsfläche. Dank der 100 % sRGB-Abdeckung wirken Farben natürlich und nicht übertrieben knallig. Ich habe mir zum Testen ein paar Websites und hochauflösende Bilder angeschaut – alles sah klar und ausgewogen aus, ohne diesen künstlich übersättigten Effekt, den man manchmal bei Displays sieht.
Besonders wichtig für mich: Wie gut ist das Display für lange Uni-Sessions? Ich habe mal einen kompletten Lerntag (ca. 6 Stunden) mit dem Gerät durchgezogen und mir Vorlesungsskripte, PDFs und Fachartikel angesehen. Dabei fiel mir auf, dass die Eyesafe-Zertifizierung 2.0 wirklich einen Unterschied macht – meine Augen fühlten sich am Abend weniger müde an als bei meinem alten Laptop, der kein Blaulicht-Management hatte.
Dank des 16:10-Formats passt mehr Inhalt auf den Bildschirm als bei herkömmlichen 16:9-Laptops. Das bedeutet: Weniger Scrollen beim Lesen von Skripten und mehr Übersicht in OneNote oder Word. Ich habe mich testweise durch einige 40-seitige PDFs gekämpft – und ja, der Unterschied macht sich echt bemerkbar.
Die Kontrastwerte (1000:1) helfen zusätzlich, Text scharf darzustellen, was besonders praktisch ist, wenn man mal wieder winzige Fußnoten entziffern muss. Selbst bei kleiner Schriftgröße bleibt alles lesbar.
Okay, nach der Uni muss natürlich auch mal Zeit für eine Serie sein. Ich habe mir einige Szenen von „Stranger Things“ (dunkle Szenen, hoher Kontrast) und HDR-Reisevideos auf YouTube angeschaut. Ergebnis: Schwarzwerte sehen für ein IPS-Panel überraschend tief aus, und Farbverläufe sind sehr weich. Kein störendes Backlight Bleeding oder Lichthöfe an den Rändern – das sieht man sonst oft bei günstigeren Displays.
Da das ThinkPad X1 Yoga ein Convertible ist, muss der Touchscreen natürlich auch überzeugen. Ich habe mich hingesetzt und OneNote geöffnet, um Notizen mit dem Lenovo Precision Pen zu schreiben. Die Reaktionszeit war super, fast ohne Verzögerung, und das Schreiben fühlte sich sehr natürlich an. Besonders praktisch: In der Tablet-Position bleibt das Display stabil, es wackelt nichts und es fühlt sich wie ein echter Notizblock an.
Beim normalen Arbeiten mit Touchgesten reagierte das Display ebenfalls sehr flüssig. Ich konnte mit zwei Fingern zoomen, schnell durch Webseiten scrollen und Apps mit Multitouch-Gesten wechseln, ohne dass es ruckelte.
Als nächstes wollte ich wissen, wie gut das Display draußen funktioniert, also habe ich mich an einem sonnigen Tag mit meinem Laptop ins Cafe gesetzt. Mit 400 nits Helligkeit ist das Display zwar nicht das hellste auf dem Markt, aber solange man nicht in direkter Mittagssonne sitzt, kann man alles gut erkennen.
Positiv: Die Entspiegelung funktioniert ordentlich, ich konnte mich selbst kaum auf dem Bildschirm sehen. Man muss nur ein bisschen mit dem Winkel spielen, dann passt das.
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Leistungstest: Multitasking & kreatives Arbeiten
Ein guter Laptop für den Alltag als Student muss vor allem eines können: flüssig laufen.
Unter der Haube steckt ein Intel Core i5-1345U, ein 10-Kern-Prozessor mit 2 Performance-Kernen (bis zu 4,7 GHz) und 8 Effizienz-Kernen (bis zu 3,5 GHz). Dazu kommt die Intel Iris Xe Graphics, eine integrierte GPU, die zwar keine Gaming-Maschine aus dem Laptop macht, aber für viele Alltagsaufgaben ausreichen sollte.
Alltagstest: Browser, Dokumente & Online-Vorlesungen
Ich habe mein übliches Uni-Setup gestartet: 20+ Tabs im Chrome-Browser (Google Docs, PDFs, YouTube-Videos, Uni-Portale, E-Mails), dazu eine laufende Zoom-Vorlesung und parallel noch ein paar Notizen in OneNote.
Alles lief flüssig, ohne dass der Laptop ins Schwitzen kam. Die P-Kerne kümmern sich spürbar um die anspruchsvolleren Aufgaben (wie Zoom und YouTube), während die E-Kerne den ganzen Hintergrundkram übernehmen. Auch beim Wechseln zwischen den Apps gab es kein Ruckeln.
Ich habe sogar zwei Zoom-Meetings parallel laufen lassen (einmal mit Webcam an, einmal nur als Zuhörer) und nebenbei in Google Docs gearbeitet – und auch das hat ohne Probleme funktioniert.
Kleine Einschränkung: Wenn man richtig viele Tabs offen hat und dann z. B. ein großes PDF lädt, merkt man kurz, dass der Prozessor nachdenken muss. Das ist aber kein Drama, sondern völlig normal.
Multitasking & leichte kreative Aufgaben
Ich wollte wissen, wie sich der Laptop schlägt, wenn es mal etwas mehr als nur Texte und Webseiten sind. Also habe ich: Adobe Photoshop geöffnet und ein paar hochauflösende Bilder bearbeitet, Adobe Premiere Pro getestet, um ein 1080p-Video mit ein paar Effekten zu schneiden, Figma & Canva genutzt, um ein paar Grafiken für ein Uni-Projekt zu erstellen.
Für Bildbearbeitung in Photoshop läuft das ThinkPad X1 Yoga G8 absolut solide. Natürlich ist es kein High-End-Workstation-Laptop, aber für Social-Media-Grafiken, Präsentationen und Uni-Projekte reicht die Leistung locker aus. Video-Editing in Premiere Pro? Möglich, aber mit Einschränkungen. Kleinere 1080p-Projekte mit Basis-Schnitt und Farbkorrekturen liefen okay, aber sobald ich mehrere Effekte, viele Spuren oder 4K-Videos reingepackt habe, wurde es zäh. Das ist allerdings bei den meisten Laptops ohne dedizierte GPU der Fall. Figma & Canva liefen komplett flüssig – hier spielt auch die schnelle SSD eine Rolle, die Dateien schnell lädt.
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Grafikleistung: Intel Iris Xe
Da die Intel Iris Xe eine integrierte Grafikeinheit ist, war mir klar, dass Gaming nicht die Stärke des Laptops sein würden. Aber ich habe es trotzdem mal getestet:
- Roblox auf mittleren Einstellungen– spielbar und macht Spaß,
- League of Legends– spielbar, aber keine FPS-Maschine,
- Elden Ring oder Cyberpunk 2077? -vergiss es.
Fazit zur GPU: Für einfache Spiele wie Roblox und Minecraft ist das ThinkPad X1 Yoga G8 völlig in Ordnung. Für ernsthaftes Gaming sollte man jedoch nach einem Modell mit dedizierter GPU suchen.
Kamera & Ton
Die Kamera des ThinkPad X1 Yoga G8 ist eine 1080p HD-Webcam, die für den modernen Arbeitsalltag bestens geeignet ist. Da ich oft in Online-Vorlesungen bin und gelegentlich an virtuellen Meetings teilnehme, wollte ich testen, wie gut die Kamera in der Praxis abschneidet.
Sobald ich die Kamera in einem Zoom-Meeting getestet habe, fiel mir auf, dass die Bildqualität echt gut ist. Die 1080p-Auflösung sorgt dafür, dass man scharf und klar aussieht. Bei Tageslicht sieht man einfach gut aus – die Farben wirken realistisch. Wenn es dunkler wird, nimmt die Qualität zwar ein bisschen ab, aber man kann immer noch gut erkennen, was los ist. Also kein Grund zur Sorge, wenn man mal in einem nicht so gut beleuchteten Raum sitzt.
Die integrierten Mikrofone sind ebenfalls eine kleine Überraschung. Sie sind gut platziert, um die Umgebungsgeräusche zu minimieren und den Sprecher klar und deutlich aufzunehmen. Während meiner Zoom-Calls bekam ich von meinen Kommilitonen nur positives Feedback. Sie konnten mich gut hören, ohne dass es störende Hintergrundgeräusche gab.
Ein weiteres cooles Feature ist der Privacy Shutter. Mit einer einfachen Tastenkombination kann man die Kamera schnell abdecken. Das ist super praktisch, wenn man nicht möchte, dass die Kamera unabsichtlich aktiviert wird – man weiß ja nie, wann man gerade im Pyjama vor dem Laptop sitzt.
Also die Kamera des ThinkPad X1 Yoga G8 ist auf jeden Fall ein Pluspunkt für alle, die viel online unterwegs sind. Sie bringt eine solide Bild- und Tonqualität, die für Online-Vorlesungen und Meetings mehr als ausreicht. Wer also regelmäßig in virtuellen Klassen sitzt oder mal schnell einen Schnappschuss machen möchte, wird mit dieser Kamera zufrieden sein.
Akkuleistung
Alltagsnutzung
In meinem typischen Uni-Alltag habe ich den Laptop hauptsächlich für Online-Vorlesungen, das Schreiben von Essays und das Browsen im Internet genutzt. Dabei war die Helligkeit des Displays auf etwa 75 % eingestellt, und ich hatte einige Programme im Hintergrund laufen. Bei dieser Nutzung hielt der Akku problemlos über 10 Stunden durch! Das ist mehr als genug, um einen langen Tag in der Uni zu meistern, ohne ständig ans Netzteil denken zu müssen. Einmal hatte ich sogar die Gelegenheit, einen ganzen Film im Zug zu schauen – und der Akku war immer noch bei über 30 % als ich ankam.
Leistungsintensive Anwendungen
Natürlich wollte ich auch wissen, wie sich der Akku bei anspruchsvolleren Anwendungen verhält, also habe ich ein paar kreative Projekte in Adobe Photoshop und Premiere Pro getestet. Hier merkt man dann schon einen deutlicheren Unterschied. Bei intensiven Anwendungen konnte ich mit etwa 4 bis 5 Stunden Akkulaufzeit rechnen. Das ist immer noch respektabel, aber man sollte vielleicht doch das Ladegerät einpacken, wenn man plant, an einem längeren Video-Projekt zu arbeiten.
Schnelles Aufladen
Ein weiteres Plus: Der Laptop unterstützt schnelles Aufladen. Wenn der Akku mal leer ist, kann man ihn in kurzer Zeit wieder aufladen – perfekt für die stressigen Pausen zwischen den Vorlesungen.
Weitere Punkte
5G-Konnektivität
Ein echt cooles Feature des ThinkPad X1 Yoga G8 ist die 5G-Konnektivität. Das heißt, man kann überall superschnell ins Internet, ohne ständig nach einem WLAN-Hotspot suchen zu müssen. Ob im Zug, im Café oder im Park – mit 5G bleibt man immer verbunden und hat eine stabile, schnelle Verbindung. Während ich das getestet habe, stellte ich fest, dass Webseiten in Sekundenschnelle laden und Videokonferenzen ohne Ruckeln laufen.
Wi-Fi 6E
Die Netzwerk- und Kommunikationsfähigkeiten des Laptops sind ebenfalls super. Neben der 5G-Verbindung hat das Gerät auch Wi-Fi 6E an Bord, was bedeutet, dass man auch in stark frequentierten Umgebungen eine stabile und schnelle Verbindung hat. In der Uni, wo ständig viele Leute online sind, hatte ich keinerlei Probleme mit der Verbindung. Streamen, Surfen und Arbeiten liefen alles reibungslos. Die Kombination aus 5G und Wi-Fi 6E macht den Laptop wirklich zu einem Kraftpaket.
Anschlüsse
Die Anschlüsse des ThinkPad X1 Yoga G8 sind ebenfalls gut konzipiert. Hier eine Übersicht der verfügbaren Ports:
2x USB 3.2 Gen1 (1x powered)
2x Thunderbolt™ 4 / USB4 (40GBit/s, DisplayPort 1.4a, Power Delivery 3.0)
1 x HDMI (4k / 60Hz)
1 x 3.5mm Mikrofon / Kopfhörer kombiniert
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Ich konnte problemlos mehrere Geräte gleichzeitig anschließen und den Laptop flexibel in verschiedenen Situationen nutzen. Die Auswahl an Anschlüssen ist wirklich gelungen – sowohl für Präsentationen als auch für den Anschluss externer Speichergeräte.
Zusammenfassung
Beim Testen des ThinkPad X1 Yoga G8 sind mir viele positive Aspekte aufgefallen. Zunächst das Display: Das 14-Zoll WUXGA IPS-Display bietet eine klare Schärfe und angenehme Farben. Auch die Leistung hat mich überzeugt. Mit dem Intel Core i5-1345U läuft alles reibungslos, und Multitasking funktioniert ohne Probleme. Die 5G-Konnektivität ist auch sehr nützlich, um überall schnell ins Internet zu gelangen
Die Anschlüsse sind ebenfalls ein Vorteil. Mit der Vielzahl an Ports kann ich problemlos alles anschließen, was ich benötige – sei es ein USB-Stick, ein externer Monitor oder Kopfhörer.
Und das Gewicht von 1,38 kg macht den Laptop leicht und lässt sich gut transportieren. Ich habe ihn problemlos in meinem Rucksack untergebracht, und selbst nach einem langen Tag in der Uni fühlte er sich nicht schwer an.
Insgesamt hat mir der ThinkPad X1 Yoga G8 viel Freude gemacht. Er ist flexibel, leistungsstark und geeignet für meinen Alltag als Student. Wenn jemand nach einem zuverlässigen Laptop sucht, kann ich den X1 Yoga G8 empfehlen.